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Diskriminierung in Form von Rassismus, Mobbing und Ausgrenzung Einzelner ist heute noch immer allgegenwärtig. Oft zählen nur Aussehen, Status, Herkunft und Leistung. Doch wer setzt diese Maßstäbe, wer bewertet Mitmenschen nach genau diesen Kriterien? Wir sind der Meinung, niemand sollte dieses Recht haben!
Unsere Welt ist reich an Kontrasten, bunt, vielfältig - und Vielfalt bedeutet für uns Individualität und freie Entfaltungsmöglichkeiten für Jedermann.
In unserer AG engagieren sich Jugendliche und Lehrer, denen genau diese Werte am Herzen liegen, initiiert von Schülern für Schüler. Hierbei ist ein reger Austausch wünschenswert und von großer Bedeutung.
Innerhalb unserer AG haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Mitschüler, Lehrer und technisches Personal für diese Sichtweise zu sensibilisieren und auf Missstände aufmerksam zu machen - um humanitär entgegenzuwirken. Gemeinsam führten wir bereits Projekte durch wie z.B.:
eine Gesprächsrunde mit Justin Sonder
einen Austausch mit einem Aussteiger der rechten Szene
einen kreativen Workshop-Tag mit Irmela Mensah-Schramm
und weitere kulturell vielschichtige Projekte zum Beispiel an den Tagen der offenen Tür.
Wir planen Workshops, Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen, wie z.B. ein integratives Sportfest. Weitere Ideen sind herzlich willkommen.
Den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen wir seit dem Schuljahr 2017/2018 mit Stolz. Auf der Homepage dieses deutschlandweit größten Schulnetzwerkes heißt es:
„Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft.“
Deshalb gilt es, stetig weiterzumachen trotz aller widrigen Umstände (z.B. Corona). Unser Ziel ist es, dass sich ein Jeder wertgeschätzt und wohl fühlen kann, egal welchen Alters, welcher (sozialer) Herkunft, welchen Geschlechts, welcher Religionsangehörigkeit, welcher sexuellen Orientierung, mit oder ohne Handicap. Denn wir sehen Teilhabe als Pflicht zur Integration.
Unser Einsatz richtet sich vehement gegen alle totalitären und demokratiegefährdenden Ideologien der Ungleichwertigkeit.
Wir wollen aufzeigen, wie stark unser Alltag von Rassismus und Diskriminierung geprägt ist. Im Rahmen dessen wollen wir für unsere Schule eine Anlaufstelle darstellen, Lösungsmöglichkeiten aufzeigen und umsetzen, denn Diskriminierung und Rassismus beginnen beim Einzelnen und dessen Einstellung.
Unser Ziel ist eine offene und freie Welt, in welcher jedes einzelne Individuum glücklich sein kann.
Jeder kann und sollte aktiv werden!
Wir treffen uns – sofern möglich - 1x wöchentlich und zusätzlich bei Bedarf und für die Vorbereitung und Durchführung unserer Projekte.
Schüler*innen eurer AG „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“
Seit dem Schuljahr 2017/2018 gibt es an unserer Schule Schülerpaten, welche sich für unsere jüngsten Schüler der Schule engagieren, um ihnen einen erfolgreichen und entspannten Start an der Schule mit zu ermöglichen.
Die Schüler der Klassenstufen 9-11 bekunden von Beginn an ein reges Interesse, künftigen 5-Klässlern eine gute Unterstützung besonders in der Anfangszeit des Schuljahres sein zu wollen. Gegenseitigen Respekt, Achtung und Toleranz zu entwickeln sind ebenso von Bedeutung wie die Unterstützung bei Problemen des Schulalltages, Begleitung von Wandertagen, Angebote zur Hausaufgabenbetreuung und das Organisieren von Spiel- und Bastelnachmittagen. Die jungen Schüler sollen das Gefühl des Willkommenseins und der Sicherheit erhalten, damit sie sich in der neuen Schule schnell wohl fühlen und sich gut zurechtfinden. Die Unterstützung bei Problemen und die Stärkung des Selbstvertrauens sind ebenso angestrebte Ziele. Die Schülerpaten selbst sammeln Erfahrungen in Planungs- und Organisationsaufgaben, übernehmen Verantwortung und engagieren sich über ihren eigenen Schulalltag hinaus. Erfahrungen sammeln im Umgang mit Kindern ist auch eine Form der Berufsorientierung an unserer Schule. Das Training kommunikativer Kompetenzen im Rahmen des fächerverbindenden Unterrichts als Vorbereitung auf die Tätigkeit als Schülerpate kann man ebenso wie die Schülerpatentätigkeit selbst mit einem Zertifikat bescheinigt bekommen. In einer Bewerbungsmappe kann man so soziales Engagement nachweisen.
Seit 2003 gibt es das Projekt der Schülerstreitschlichter an unserer Schule. Seitdem arbeitet stets eine Gruppe von 12 - 15 Schülern, welche in den vorangegangenen Jahren eine Streitschlichterausbildung im Rahmen des fächerverbindenden Unterrichts oder in einem zentralen Ausbildungscamp der Sächsischen Bildungsagentur absolviert haben.
Grundsätzlich ist Streitschlichtung, welche auch Mediation genannt wird, ein Verfahren, bei dem unter Vermittlung durch eine neutrale Person eine Lösung des Konfliktes angestrebt wird. Sie wird in der Schule durch eine Schülerin oder einen Schüler geleitet, die eine entsprechende Ausbildung absolviert haben. Der Schlichter verhält sich völlig neutral. Die Schlichtung erfolgt in einem strukturierten Gespräch, bei dem die Konfliktpartner eigenverantwortlich nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Es ist ein freiwilliges Verfahren, in dem alle Inhalte vertraulich behandelt werden. Es fördert Achtung, Verständnis und Respekt untereinander und hat zum Ziel, den Umgang miteinander langfristig zu verbessern, da eine selbstbestimmte Veränderung bewusster und langfristiger verläuft als eine fremdbestimmte Veränderung. Mediation gibt es auf vielen Gebieten, wie z.B. Wirtschaftsmediation, Familienmediation, Mediation beim Täter-Opfer-Ausgleich und bei Strafverfahren, Mediation in der Arbeitswelt, bei interkulturellen Konflikten usw. Sie setzt allerdings immer voraus, dass die Streitenden ihren Konflikt beenden möchten.
Unser Projekt wird von Frau Barthel und Frau Erath geleitet.
Was bieten wir an?
Ausbildung von Schülerstreitschlichtern
Aufbautrainings für aktive Streitschlichter
Klassentrainings zur Wahrnehmung und Bearbeitung von Konflikten
Elternabende zur Vorstellung des Schülerstreitschlichterprojektes
Kennenlerntage zur Begrüßung der neuen 5. Klassen
Klassenlehrertraining für Konflikttrainings in Klassen
Im Schuljahr 2017/2018 wurde ein sportliches Angebot als Pilotprojekt gestartet.
Ziel ist das gemeinsame Sporttreiben von Schülern der Grundschule Flöha mit Schülern der 5. Klassen unserer Schule.
Im Mittelpunkt steht der Spaß an sportlicher Betätigung. Aber auch ein erster Kontakt mit dem Gymnasium und seinen hervorragenden Sportanalgen soll Ziel dieses Angebotes sein. Beim gemeinsamen Sport können Schüler der Grundschule vielleicht auch schon erste Kontakte zu Schülern des Gymnasiums knüpfen.
Die Finanzierung des Angebotes übernimmt der Schulträger (Landkreis Mittelsachsen).